Suche
Suche Menü

Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Tübingen – Boris Palmer

Sehr geehrter Herr Palmer,

Ihre Äußerungen auf Facebook überraschen uns. Sie sind extrem polarisierend und tragen zu einer weiteren Eskalation und Spaltung in unserer Gesellschaft bei. Auch vermissen wir konstruktive Vorschläge: Wollen Sie wirklich einfach weiter „Öl ins Feuer gießen“?

Sie äußern Ihr Unverständnis gegenüber „Impfskeptikern“ und behaupten, die sogenannte Impfung würde einen 90%igen Schutz vor einer schweren Corona-Infektion bieten. Es ist aber längst bekannt, dass die Wirksamkeit dieser „Impfung“ von den Herstellern selbst immer weiter nach unten korrigiert wird. Es gibt immer mehr Impfdurchbrüche, Chefärzte
unterschiedlicher Kliniken berichten, dass über 50 Prozent der Corona-Patienten geimpft sind, Tendenz steigend. – Dazu kommt, dass in den Statistiken viele Patienten trotz zweifacher Impfung einfach weiter als „ungeimpft“ geführt werden.

Wie nehmen Sie Stellung zu den vielen oft schweren und schwersten Nebenwirkungen der Impfung, bis hin zu Todesfällen? Kennen Sie denn nicht den Obduktionsbericht vom 20.09.2021 aus Reutlingen, in dem hochkarätige Pathologen, die Professoren Arne Burkhardt und Walter Lang, ihre erschreckenden Ergebnisse präsentieren, die sie aus der Obduktion von nach der Impfung verstorbener Menschen gewonnen haben?

Sie haben recht, die Lage in den Krankenhäusern ist dramatisch und spitzt sich weiter zu. Doch woran liegt das wirklich? Tatsache ist, dass zwischen dem 12.05.2020 und dem 18.11.2021 bundesweit insgesamt 9.146 Betten abgebaut wurden, was einem Minus von 29% entspricht – Und das während einer pandemischen Lage! Die Notlage in den Kliniken geht außerdem auf einen Mangel an Pflegekräften zurück, der nicht zuletzt den äußerst schlechten Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen geschuldet ist.

Dieser wiederum geht unmittelbar auf das skandalöse Versagen der Politik zurück. Wie stellen Sie als Berufspolitiker sich zu diesen Tatsachen? Ist Ihnen denn nicht klar, dass ein Impfzwang für die Pflegeberufe viele aus ihrer Tätigkeit treiben wird und damit die Situation weiter eskalieren dürfte? Ist Ihre einzige Lösung für diesen Fall der hochgradig unethische Ausschluss unliebsamer Personengruppen von der medizinischen Versorgung?

Sie erwarten von den Ungeimpften, dass Sie in Ihrer Patientenverfügung bei einer Covid-Erkrankung auf ihre Krankenhausbehandlung verzichten. Die Mehrzahl dieser Menschen ist gut informiert und hat eine eigenverantwortliche Nutzen-Risiko-Analyse vorgenommen. Sie wissen, dass man „Corona“ nicht wehrlos ausgeliefert sein muss. Es gibt zahlreiche Präventionsmöglichkeiten und vor allem auch bewährte Medikamente, die diese Erkrankung erfolgreich bekämpfen. Diese Menschen tun alles, um sich keiner intensivmedizinischen Behandlung aussetzen zu müssen.

Haben Sie wirklich bedacht, was Ihre Forderungen für unser Solidarsystem bedeuten? Die gesetzliche Krankenversicherung beruht auf dem Solidaritätsprinzip, das heißt „Einer für alle und alle für einen“. Wir machen keine Unterschiede und bezahlen für alle Patienten gleichermaßen, egal, ob es sich dabei um Gesundheitsfanatiker oder Raucher, Konsumenten alkoholischer Getränke, notorische Raser, Übergewichtige, Fast-Food-Junkies, Nichtsportler oder Extremsportler handelt. – Dies gilt im Übrigen auch für die enormen Kosten, die durch die Beschaffung der Impfstoffe entstehen sowie für alle daraus aktuell und zukünftig resultierenden Krankheiten, die durch Impfschäden verursacht werden.

Wollen Sie wirklich geschätzt ein Viertel der Bevölkerung ausschließen? Und soll diese Bevölkerungsgruppe dann von ihren Krankenversicherungsbeiträgen entsprechend befreit werden? Ganz abgesehen davon, dass bereits erste Krankenkassen ihre Beiträge erhöht haben, um die Mehrausgaben im Zusammenhang mit den gesetzlichen Corona-Vorgaben abzudecken.

Laut der Studie von Stanford Professor John Ioannidis, die auch von der WHO veröffentlicht wurde, beträgt die Sterberate nach Infektion global 0,24 %, bei Patienten jünger als 70 nur 0,04 %. Das entspricht in etwa einer „normalen“ Influenzawelle, wobei diese die Jüngeren härter trifft!. Unserer Meinung nach rechtfertigen diese Zahlen nicht die Tyrannisierung und
Traumatisierung der ganzen Menschheit. Im Übrigen, wo war Ihre mahnende Stimme im Winter 2018/2019, als es in Deutschland aufgrund grippaler Infekte eine weit höhere Sterberate gab?

Sie verkünden, dass aus Ihrer Sicht alles gesagt ist. Nun, für uns trifft das nicht zu: Sie stellen Millionen von Menschen dieses Landes an den Pranger. Der massive Druck bis hin zur öffentlichen Hetze gegen Menschen, die sich aus wohlüberlegten Gründen nicht „impfen“ lassen wollen, ist einer freiheitlichen demokratischen Gesellschaft unwürdig. Ausgrenzung, Hetze und Zwang gegen Andersdenkende sind gefährlich. Das sollten wir alle aus unserer Geschichte gelernt haben.

Ihre Partei, Herr Palmer, hat sich in den vergangenen Jahren vehement gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft eingesetzt. Wie kann gerade Ihre Partei – ganz vorne weg der Ministerpräsident dieses Landes – sich mit solcher Vehemenz und Unbedachtheit für eine experimentelle Geninjektion einsetzen? Und wollen Sie etwa diese Injektion wie
angekündigt bald auch Kindern ab 5 Jahren verabreichen lassen? Wir appellieren an Ihr Verantwortungsgefühl als Mitbürger dieses Landes, als Mensch und nicht zuletzt als Vater. – Wir sind zu einem offenen Diskurs bereit.

Mit freundlichen Grüßen

dieBasis

Der Vorstand des
Kreisverbandes Rottweil
Kreisverbandes Tuttlingen
Kreisverbandes Schwarzwald-Baar
Kreisverbandes Rems-Murr
Kreisverbandes Ravensburg
Kreisverbandes Esslingen
Kreisverbandes Tübingen
Kreisverbandes Calw
Kreisverbandes Lörrach
Kreisverbandes Zollernalb
Kreisverbandes Raststatt Baden-Baden